Bücher zum Thema Musik und Blockflöte

Im Folgenden habe ich einige Bücher zu obigen Themen aufgeführt, die ich besonders interessant finde.

Bitte die Zeile in der folgenden Übersicht anklicken, um mehr zu erfahren:




Musik im Kopf (Manfred Spitzer)


Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk.

Ein äußerst interessantes Buch, das viele Vorgänge erläutert, die in unserem Kopf beim Musizieren oder Musikhören ablaufen. Mit Staunen begreift man die Kompliziertheit des Gehirns. Manche Dinge sind beim ersten Lesen schwer zu verstehen. Dieses Buch muss des Öfteren zur Hand genommen werden. Jedes Kapitel kann für sich gelesen werden.

Kapitel und Unterkapitel:

Götter und Gefühle, Wirtschaft und Wissenschaft
Musik hören (Luftbewegungen, Vom Ohr zum Gehirn, Melodie und Harmonie, Zeitstruktur und Gedächtnis)
Musik erleben (Musik vor und nach der Geburt, Platz für Töne, Rhytmus und Tanz, Absolutes und relatives Gehör)
Musik machen (Singen, Mit Instrumenten spielen, Musizieren lernen, Gemeinsam Musizieren)
Musik verstehen (Evolution, Emotion, Funktion, Gesundheit, Medizin und Therapie)

Schattauer Verlag, 468 Seiten, gebunden oder broschürt, mit 146 Abbildungen.

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Die große Geschichte der Musik (Kurt Pahlen)

Dieses Werk wurde auf einem Musikseminar empfohlen. Es behandelt zwei Jahr­tausende abendländische Musikgeschichte. Abgehandelt werden Themen wie der Gregoriansiche Choral, der Minnegesang, musikalische Formen der Renaissance und des Barock, Entstehung von Oratorium und Kantate und die Tonwelt der Klassik. Ausser­dem das Werden der Oper, die Entwicklung von Instrumenten und Instrumentalmusik, Singspiel und Musikdrama. Den Überblick beschließt die atonale Musik, Klassiker der Moderne wie Strawinsky und andere, der Entwicklung von der konkreten zur seriellen Musik und die Komponisten der Gegenwart. Mit synchronoptischer Zeittafel.

Verlag List, 704 Seiten, mit über 700 Abbildungen.

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Die Notenschrift (Albert C. Vinci)


Die Grundlagen der traditionellen Musiknotation werden erläutert und mit vielen Beispielen illustriert. Für alle, die Noten mit der Hand schreiben möchten, nennt das Buch die Regeln und gibt nützliche Hinweise. Da werden Fragen beantwortet wie: Wie schreibe ich Musiknoten richtig? Welche Größe des Liniensystems ist die günstigste für meinen Zweck? Wie notiere ich exakt Notenwerte und Pausen, wie behandele ich Hilfs­linien und Behalsung bei komplizierten Akkorden, wie Artikulationsbögen und Balken?

Das Buch wurde für Musikstudenten geschrieben. Dass der Verfasser Professor einer Hochschule ist, spürt man an vielen recht wissenschaftlich abgefassten Texten, die aber alle verständlich sind. Sie klingen jedoch für einen Musiklaien manchmal recht lustig. Hier eine Kostprobe:

Symbole für Klänge und Pausen
Die moderne mensurale Notationspraxis verfügt über einen Vorrat von ausge­klü­gel­ten Notationssymbolen, von denen jedes einen bestimmten Stellen­wert in einer Folge von arith­metisch fixierten Beziehungen von Zeit­werten ein­nimmt. Die Sym­bole sind paarweise angelegt und bedienen sich der gleichen den jeweiligen Zeitwert bezeich­nenden Namen. Jedes Paar besteht aus einem Symbol für Klang und dessen mensuraler Dauer, genannt "Note", und einem Symbol für Ruhe und deren mensurale Dauer, "Pause" genannt. Jedes Noten- oder Pausen­symbol erhält seinen Namen aus seiner arithmetischen Beziehung zum Basiswert der Ganzen­note, und es ist wert­gleich mit zwei Symbolen des nächst kleineren Wertes innerhalb der arith­metischen Skala.

Bärenreiter Verlag, 122 Seiten, ISBN 3-7618-0900-X.

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Die Blockflöte (Jan Bouterse)


Mit Tipps für Anschaffung und Pflege, Stimmkorrekturen und Reparaturen. Jan Bouterse (geboren 1949) baut Kopien von historischen Blockflöten und organisiert Kurse über Flötenbau und hält Vorträge über seine Unter­suchungen an historischen Holz­blas­instru­menten. Er lebt in Holland.

Moeck Verlag Celle, Edition Moeck Nr. 4058, 82 Seiten, ISBN 3-87549-055-X.

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The Recorder and its Music (Edgar Hunt)


Die Geschichte der Blockflöte, ihre Herkunft, Herstellung und heutige Verwendung wird mit Sachverstand beschrieben. Mit vielen historischen Fotos.

Peacock Press, 180 Seiten, in Englischer Sprache.

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Notation der neuen Blockflötenmusik (Ursula Schmidt)


Vorgelegt 1979 als Examensarbeit, bietet dieses Buch einen Überblick über die Notation zeitgenössischer Blockflötenliteratur. Der Interpret, der sich mit der modernen Block­flöten­musik ab etwa 1960 auseinandersetzt, erhält Hinweise für die verschiedenen neu entwickelten Klangphänomene und deren Realisierung.

Ursula Schmidt-Laukamp ist Professorin und lehrt an den Hochschulen Köln und Düsseldorf. Sie führt Kurse und Workshops durch und ist Vorstands­mitglied der ERTA. Daneben zeigt sie eine rege Konzert­tätigkeit als Solistin und Ensemblemitglied.

Moeck Verlag, Celle, Edition Moeck Nr. 4022, 60 Seiten, ISBN 3-87549-013-4.

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Il flauto dolce ed acerbo (Michael Vetter)


Anweisungen und Übungen für Spieler Neuer Blockflötenmusik. Für Fans von Blockflötengriffen eine wahre Fundgrube. Den Großteil des Buches machen die Grifftabellen aus, die das "Offene", "Geschlossene" und "Gedeckte" Register für Flageolettöne, Normaltöne und Akkorde umfassen.

Michael Vetter (1943-2013) war Komponist und Schriftsteller. Er widmete sich dem Instrument Blockflöte und entdeckte und dokumentierte neue Klang­sprektren und Griff­techniken dieses Instrumentes. Enge Zusammenarbeit mit Stockhausen, die zur Durchführung vieler Projekte führte, u.a. einer Aufführung im Deutschen Pavillion auf der Expo 1970 in Osaka (Japan).

Moeck Verlag, Celle, Edition Moeck Nr. 4009, 86 Seiten, ISBN 3-87549-007-X.

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